Bio Themenabend

 

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Alle Jahre wieder…

Am Donnerstag, den 5. Februar, fand in der Mensa des Pestalozzi-Gymnasiums der mittlerweile zur Tradition gewordene Themenabend der Biologie statt.
Die Abiturientinnen und Abiturienten des Biologie-Leistungskurses von Petra Schirduan führten durch den Abend mit dem Thema „Diagnose Parkinson – was nun?“ und bereicherten ihn durch eine Fülle an biologischen Vorträgen, in denen z.B. Krankheitsbild, neurobiologische Ursachen, moderne Therapiemethoden und vieles mehr anschaulich dargelegt wurden.
Besonders stach die diesjährige Veranstaltung dahingehend heraus, dass zum ersten Mal Betroffene anstatt wissenschaftliche Referenten zu Gast waren und über ihr Leben mit Parkinson berichteten:
Zum einen Carl Otto Zubiller, Leiter des Parkinson e.V. Wiesbaden, und Eugen Stendebach, Leiter des Kieser-Trainings Wiesbaden, zum anderen der Überraschungsgast Angelika Schlautmann, die gegen Ende der Veranstaltung ihre Erfahrungen mit der operativen Behandlungsmethode der tiefen Hirnstimulanz schilderte.
Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz und so wurde das Programm immer mal wieder durch kleine Einschübe, wie z.B. spontane Tanzeinlagen, Fragen an das Publikum oder die Rubrik „Wussten Sie schon, dass…?“, aufgelockert.
Auch die Möglichkeit, den Betroffenen am Schluss noch Fragen zu stellen, wurde vom Publikum gerne wahrgenommen.
Besondere Anerkennung gebührt dem Engagement der Kursleiterin Petra Schirduan, die es neben Abitur- und Klausurstress mit ihren Schülern und Schülerinnen geschafft hat, diesen informativen Abend innerhalb von nur zwei Wochen auf die Beine zu stellen.

von Matthias Zeug und Isabeau Höhn

 

Michael Sonntag begrüßt im Namen des BIO-LKs
die zahlreich erschienenen Gäste und führt ins
Thema „Parkinson - was nun?“ ein

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Nachdem Joschua Schlichtig, Lea Beutler und Moritz Völlger die Anwesenden mit allgemeinen Fakten, den klassischen Parkinson-Symptomen und Diagnosemethoden vertraut machten, konnten wir durch die mutigen Betroffenen ein äußerst anschauliches, einfühlsames und beeindruckendes Bild dieser Krankheit und ihren persönlichen Bewältigungsstrategien gewinnen.

 

 

Hier Moritz Völlger im Interview mit Herrn Carl Otto

Zubiller, Herrn Eugen Stendebach und Frau Angelika

Schlautmann (von li nach re).

 

 

Bevor Tim Berg (siehe Bild) seinen dezidierten und gut strukturierten Vortrag über die genetischen Faktoren, die zu diesem Krankheitsbild führen können, hält, erklärte

Matthias Zeug die sehr komplexen neurobiologischen Vorgänge der Parkinson-Erkrankung

 

 Hier berichtet Christoph Buch über eine weitere mögliche Ursache der Krankheitsauslösung: Oxidativer Stress durch Antioxidantien. Um die chemischen Aspekte dieser Theorie besser zu veranschaulichen, wurden „ radikale Elek-tronen“ im lässigen Ballspiel von Joschua Schlichtig, Tim Berg und Matthias Zeug (von li nach re) raffiniert hin und her bewegt. Welche Rolle Pestizide in diesem Spektakel einnehmen, erläuterte anschließend Tina Hasani.

 

 

Ob - laut einer fachwissenschaftlichen Studie - durch Walzer tanzen tatsächlich die Parkinson-Symptome gemildert werden können, lässt sich schwer voraussagen. Eine kleine tänzerische Einlage konnte sich der Kurs dennoch nicht verkneifen. Tina Hasani und Michael Sonntag sorgen hier auch für eine kurze Entspannungsphase, bevor Jana Staak (siehe im Hintergrund), Lara Seelgen, Leonie Biallas und Hanna Kandler mit den nächsten Informationen zu „Wussten Sie schon, dass ..?“ aufwarteten. Moderne Therapiemaßnahmen zur Bewältigung dieser recht anstrengenden Krankheit wurden von Isabeau Höhn und Anne Müller vorgestellt.

 

Ein großes Dankeschön für das unglaubliche Engagement sowohl vor als auch hinter der Bühne geht an:

Anne Müller, Hanna Kandler, Leonie Biallas, Jana Staak, Jasmin Vogel, Tim Berg, Tina Hasani, Lara Seelgen, Lea Beutler, Valentin Schönherr, Joschua Schlichtig, Nick Hafkemeyer, Michael Sonntag, Moritz Völlger, Matthias Zeug, Isabeau Höhn (v. li. nach re) und Christopher Buch (liegend).