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Woyzeck-Aufführung

Büchners Woyzeck – ein Sozialdrama oder ein Mord aus Eifersucht?

 

Am 29. Januar war die Schauspielgruppe „Kortmann und Konsorten“ aus Frankfurt im Rahmen der FLUX-Partnerschaft mit der PSI zu Besuch an unserer Schule und hat Georg Büchners Drama „Woyzeck“ vorgeführt.

Während des gesamten Stücks wurde die erbsenessende Hauptfigur Woyzeck von seinem Umfeld getreten, belächelt und unterdrückt. Durch diese drastische Darstellung wurde seine missliche soziale Situation sehr bildlich dargestellt, wodurch die Frage aufkam, wie viel Verantwortung er selbst für den Mord an Marie trägt. Die zudem aufkommende Frage nach der Rolle Maries und ihrer Affäre mit dem Tambourmajor blieb auch offen und der Interpretation des Publikums überlassen.

Woyzeck

 

Marie

 

Die Handlung wurde in sehr anschaulicher und spannender Weise dargestellt und dank des Fragmentcharakters des Werks war es möglich, auch die Schülerinnen und Schüler in das Stück einzubinden. Durch die vom Publikum indirekt beeinflusste Szenenreihenfolge entstand eine Dynamik, die das Stück interessant und abwechslungsreich machte. Im Anschluss an die Aufführung hatte die Schülerschaft noch die Möglichkeit, Fragen an die Schauspieler/innen zu stellen, sodass eine rege Diskussion über die dargebotene Interpretation des Dramen-Fragments entstand. 

Projektionsfläche

 

Dieses Stück wird allen Schülern der Q1 sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. – Vielen Dank noch einmal an das ganze Ensemble von „Kortmann und Konsorten“, die uns durch ihre Aufführung und die anschließende Diskussion vielfältige Denkanstöße zur Analyse des Dramas im Deutschunterricht mitgegeben haben!

 

Anna Keppler, Carina Schneider und Amelie Tietz, Q1

Die Bilder wurden von der Schauspielgruppe "Kortmann und Konsorten" zur Verfügung gestellt.

Erstellt: Eva Weigert (05.02.2019) Letzte Änderung: Martin Pörschmann (30.05.2021)