Von fliegenden Eiern
Kommen Eier geflogen...
Da staunten anwesende Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrkräfte nicht schlecht: Vor ihren Augen landeten Eier, die zuvor von der Schlossmauer ihren Flug starteten. Manche platzten beim Aufprall, aber einige schafften eine solch sanfte Landung, dass sie tatsächlich nicht den kleinsten Riss in der Schale hatten. Wie war das möglich?
Möglich machte das insbesondere Luis Stiller aus der 6d, der „sein“ Ei in einen kleinen Karton steckte, der mithilfe von Gummibändern in einem großen Karton verspannt war, so dass das Ei clever verstaut und gut geschützt war. Um auf solche Ideen zu kommen, braucht es neben der Inspiration die Unterstützung des Wettbewerbs Mathe-mit-Pfiff, der schulintern von den Mathelehrerinnen Elke Rau, Stella Beneschovsky, Regine Stempka und Sandra Steinmetz sowie von Mathelehrer Martin Peuser gestaltet wird. Vor der finalen Klausur erwartete die teilnehmenden Schüler eine Technikaufgabe, wobei ein Ei so verpackt werden sollte, dass es den Sturz von der Schlossmauer unbeschadet überstehen, aber auch möglichst schnell fallen sollte. Styropor und Blasenfolie waren als Verpackungsmaterial verboten, dafür hatten die Matheasse verblüffende Alternativen zu bieten: Manche Eier wurden in Watte gepackt, andere mit Popcorn, Marshmallows, Erde oder Stroh gemischt, selbst Toastbrote wurden verwendet. Zumeist wurden zusätzlich Kartons als „Umverpackung“ genutzt und mithilfe von fallschirmartigen Konstruktionen wurde schließlich noch versucht, Flug und Landung sanfter zu gestalten. So hatten am Ende alle Beteiligten viel Spaß und waren begeistert von der eigenen Kreativität und Phantasie. Knappe 8 Sekunden brauchte das Ei von Luis Stiller, auf den zweiten Platz kam Niklas Höhne aus der 6a, dessen Ei in einem Softball steckte, und dass Popcorn nicht nur gut schmeckt, sondern auch ein guter Puffer ist, bewies Merle Mroseck: Ihr Ei flog in einem Karton voller Popcorn auf den dritten Platz.
