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Die PSI greift nach den Sternen

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Physik

Schulplanetarium zu Gast an der PSI

Der Besuch außerschulischer Lernorte ist für Schülerinnen und Schüler von unschätzbarem Wert. Neugier wird geweckt, lebendige Lernerfahrungen werden geschaffen und theoretisches Wissen wird greifbar. 

Doch was tun, wenn dieser Lernort das Weltall ist und Millionen Kilometer weit entfernt und unerreichbar ist? Ganz einfach - man holt das Weltall in die Schule. 

Am Freitag, den 31. Oktober 2025, verwandelte sich die Mensa der Pestalozzischule in ein kleines Universum. Das Schulplanetarium war zu Gast und ermöglichte den Jahrgangsstufen 5 und 7 im Rahmen ihres Geographie- und Physikunterrichts einen außergewöhnlichen Ausblick. 

In einer aufblasbaren Kuppel, welche im Inneren mit einer "Full-Dome-Show" zu einer 360-Grad-Projektionsfläche wurde, durften es sich die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrkräfte auf Turnmatten gemütlich machen und den Sternenhimmel über sich bestaunen. 

Den Sternen zum Greifen nah lauschten sie dem interaktiven Vortrag des Astrophysikers Tilo Hohenschläger, welcher sie fachkundig und mit Begeisterung durch das All führte. Sein Vortrag stieß auf reges Interesse und zahlreiche Fragen. So wollte eine Schülerin beispielsweise wissen, was passiert, wenn man in ein Schwarzes Loch fällt. 

Geduldig erklärte Hohenschläger den Effekt der sogenannten "Spaghettisierung", bei dem ein Objekt durch die enorme Schwerkraft in die Länge gezogen wird, bis es schließlich zerfällt und sorgte mit dieser Antwort für staunende und lachende Gesichter. 

Viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte verließen die Kuppel nicht nur mit neuem Wissen, sondern auch mit echter Begeisterung für den Weltraum. Und am Ende stand fest: das Weltall mag unendlich weit entfernt sein, aber das Wissen darüber dennoch ganz nah.