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Eröffnung des Makerspace-Raums

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Was Balladen, Leuchttürme und Zaubertücher mit den neuen Technikräumen zu tun haben

„Dieser Raum gehört euch“, meinte Landrat Sandro Zehner zu den Schülerinnen und Schülern, die ebenso wie zahlreiche Ehrengäste den Weg in S008 gefunden hatten, um an den Feierlichkeiten zur Eröffnung des neuen Makerspace-Raums an der PSI teilzunehmen. „Und wenn ihr den Lehrern mal eine Technik-Frage stellt, die sie nicht sofort beantworten können, geht ihr fünf Zentimeter größer aus diesem Raum heraus“, scherzte der Landrat weiter, der zudem betonte, dass der Kreis trotz klammer Kassen auch künftig die Ausstattung der Schulen mit öffentlichen Geldern priorisiere und fördere, zumal die Digitalisierung ein wichtiger Baustein schulischer Bildung sei. Zuvor begrüßte Schulleiterin Ina Ofenloch sämtliche Gäste, beschrieb die einzelnen Entwicklungs- und Bauabschnitte dieser Räumlichkeiten und stellte zufrieden fest, dass man zwei neue Räume gewonnen habe, die einen Begegnungsort voller neuer Möglichkeiten des digitalen Lernens darstellten. Im Anschluss bedankte sie sich für die finanzielle Unterstützung bei Landrat Zehner sowie beim Förderverein, richtete ihren Dank auch an Fachbereichsleiter Gunnar Fricke, der sich intensiv für die Umsetzung des Projektes eingesetzt hatte, und lobte zudem Deutschlehrer Fabian Eller, der „die Seele des neuen Makerspace“ und Ansprechpartner für die vielen neuen Geräte sei, und fand auch anerkennende Worte für die Tischlerfähigkeiten von Michael Stark von der Schulsozialarbeit, der sogar in den Ferien Gehäuse und Ablagen für die Gerätschaften angepasst hatte. Danach meinte sie, dass Balladen, wie zum Beispiel Fontanes „John Maynard“, nun künftig nicht mehr nur gelesen und analysiert werden müssten, sondern eine digitale Bearbeitung in Form eines Hörspiels oder eines kleinen Films erfahren könnten, was den Schülern sicherlich Spaß machen werde. 

Jacek Cieslikiewicz, Leiter des Medienzentrums, und sein technischer Mitarbeiter Michael Gemmerich überreichten Ina Ofenloch, passend zum Anlass, einen Leuchtturm zum Selberbasteln, Erweiterungssets für Lego-Prime sowie sogenannte Zaubertücher, mit denen man die vielen Screens pflegen kann. Danach gingen alle gemeinsam in den Makerspace, um auszuprobieren, wie der Greenscreen funktioniert, wie man Podcasts in den Aufnahmekabinen erstellt oder auch 3D-Drucker benutzt – und wer weiß, hätte John Maynard damals diese Ausstattung gehabt, hätte die „Schwalbe auf dem Eriesee“ kein Feuer gefangen und wäre sicher im Heimathafen „gelandet“. Umso mehr können sich alle Schülerinnen und Schüler der PSI auf offene Lernräume freuen, die, vollgepackt mit digitaler Technologie, kreative Möglichkeiten zum Entwerfen, Experimentieren und Erfinden bieten. Und vielleicht erleidet im neuen „John Maynard“-Film in den „Makerspace-Studios“ der Kapitän dann auch keinen Schiffbruch mehr - ein „happy end“ für alle Beteiligten und ein großer Schritt in die digitale Zukunft.