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Verabschiedung der Abiturienten

Nicht nur der Abiturjahrgang der Pestalozzischule verlässt die Schlossgasse ...

„Herr Schmidt, wir haben uns für Sie entschieden“

Mit dem berühmten und eindrucksvoll vorgetragenen Türkenmarsch von Mozart eröffneten Eva und Julia Treinies an den Querflöten die Verabschiedung der Abiturienten, die in diesem Jahr unter einem besonderen Stern stehen sollte. Nach dieser musikalischen Einleitung begrüßte Schulleiterin Ina Ofenloch sämtliche Gäste, bedankte sich insbesondere bei Herrn Schmidt für die Organisation und Durchführung des Abiturs und beglückwünschte die 110 Abiturienten zu ihrem Erfolg. „Manchmal war der Weg zum Abitur etwas FRICKElig, aber ein guter Freund spendete TROST, manchmal war der Weg KLEIN, ein GANGL, aber Sie ergriffen dann ein THAU und gehen weiter der Zukunft entgegen, auch wenn Sie die Schlossgasse, die Nebenstraße der Schlossallee, nun verlassen“, mit diesen Worten griff Ofenloch das Motto der „Abinopolisten 2023“ auf und schaffte es zudem mit originellen Wortspielen rund um Lehrernachamen für das nun anstehende „Spiel des Lebens“ zu begeistern. Siebenmal habe es die Traumnote 1,0 gegeben, insgesamt hatten 40 Schülerinnen und Schüler eine eins vorm Komma und die Abidurchschnittsnote liege bei 2,2, was das drittbeste Ergebnis aller Zeiten sei, äußerte sich Ofenloch zur Statistik.

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Rihannas eindringliche und wehmütige Ballade „Stay“, von Cecile Besant gefühlvoll und voller Leidenschaft gesungen und von Luis Börner am Klavier souverän begleitet, leitete in eine Phase der Feier ein, die der Pestalozzi-Schulgemeinschaft wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird: In seiner erst zweiten Abirede seines Lebens – die erste fand, schmunzelte Oberstufenleiter Hartmut Schmidt, der Symmetrie halber 23 Jahre vor 2000, also 1977 beim eigenen Abitur, statt - blickte er auf 38 Jahre PSI zurück. Dass der Abiturjahrgang 2023 sein letzter war, kommentierte er mit den Worten: „Ich bin mit Ihnen auf die letzte Abitour gegangen.“ Mit einem Lächeln, aber auch voller Empathie und einer Portion Wehmut erzählte Schmidt aus seiner Vita, die vor allem durch seine Tätigkeit an der Pestalozzischule geprägt war. Als der Anruf von staatlicher Stelle gekommen und ihm mitgeteilt worden sei: „Herr Schmidt, wir haben uns für Sie entschieden“, habe er schon allein beim Namen „Schlossgymnasium Idstein“ pure Freude empfunden. „Ich gehe und freue mich von ganzem Herzen aufs Neue, Ihnen wünsche ich Ziele, die Sie auch finden und gehen Sie immer wieder los, um Herr ihrer Beweggründe zu werden“, gab er den Abiturienten mit auf den Weg. Dass er das PSI-Motto „leben, lernen, handeln“ sehr schätze und um die Komponente „ermutigen, begreifen, begegnen“ erweitert habe, habe ihm die Möglichkeit eröffnet, mit Schülern stets auf Augenhöhe zu kommunizieren. Insbesondere sein letzter Mathe-Leistungskurs sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen, worauf dieser auf die Bühne kam und seinem Tutor ein Trikot mit der Nummer 23 überreichte.

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Nach dieser emotionalen Zeitreise dankten Harmony Ablelom und Julia Resch im Namen des Abiturjahrgangs 2023 in einem originell gestalteten Rückblich allen Tutoren und Lehrkräften sowie der Schulleitung und Eltern für die Unterstützung in den letzten Jahren: „Sie haben uns geprägt und inspiriert und so verabschieden wir uns von wundervollen Menschen und einer wundervollen Zeit.“ Manuel Käsz und Aron Störmer lieferten sich ein musikalisches Lehrer-Schüler- Duell an der Gitarre und sangen - dem Anlass angemessen - den „Lazy Song“ von Bruno Mars und später noch „Auf uns“ von Andreas Bourani. Der Applaus nahm kein Ende, was auch für die anschließenden Ehrungen für die Mentoren und für beste und besondere Leistungen in den verschiedenen Fachbereichen und Einzelfächern galt. So bedankte sich Isabel Algajer bei 15 Mentorinnen und Mentoren, Gunnar Fricke, Julia Mikus und Katrin Meyer bei zahlreichen Schülern und die Schulelternbeirätin Frau Anders und Frau Schröter vom Förderverein überreichten Geschenke, bevor schließlich die Ausgabe der lang ersehnten Abiturzeugnisse erfolgte. Ina Ofenloch und acht Tutorinnen und Tutoren hatten im wahrsten Sinn des Wortes alle Hände voll zu tun, bis die 110 Zeugnisse verteilt waren.

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Die Feierlichkeiten endeten im Schlosshof der PSI, wo der Abiturjahrgang zum Sektempfang einlud und bei lockeren Gesprächen noch einmal Revue passiert wurde, was einen in den vergangenen Zeiten beschäftigte und wie es künftig weitergehen wird. Ein Thema war dabei ganz sicher allgegenwärtig und wird die PSI spätestens am letzten Schultag wieder einholen.

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Erstellt: Thomas Weidenbusch (06.07.2023) Letzte Änderung: Thomas Weidenbusch (06.07.2023)