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Jugend forscht 2013

Jugend forscht: PSI-Schüler unter den Siegern

 

Beim diesjährigen Jugend forscht Regionalwettbewerb Rhein-Main West wurden insgesamt fünf Arbeiten von PSI-Schülern in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie und Chemie eingereicht.

Das Senckenberg Naturmuseum, das den Wettbewerb gemeinsam mit der BHF-Bank-Stiftung nun zum dritten Mal ausrichtete, bot den jungen Forschern auch in diesem Jahr eine inspirierende Umgebung für die Präsentation ihrer Arbeiten.

Bei der feierlichen Siegerehrung in der historischen Aula der Goethe-Universität wurden auch in diesem Jahr Arbeiten der PSI-Schüler gewürdigt und mit Preisen belohnt.
Mit dem ersten Platz im Bereich Arbeitswelt wurde das Projekt Effektive Luftfilterung mit Wasser von Julius Meyer (12) und Marc Witt (13) ausgezeichnet. Die Idee dazu kam den beiden als es geregnet hatte und die Luft daraufhin viel besser wurde. Das Abschauen von der Natur könnte dazu dienen in Regionen mit schlechter Luftqualität wie z.B. China, die Luft für Wohnräume zu filtern. Die beiden entwickelten eine Luftfilteranlage in einer Kiste, mit der die Luft durch kleine Löcher auf der einen Seite angesaugt, durch einen künstlichen Regen in der Kiste gereinigt und auf der anderen Seite durch einen Schlauch wieder ausgeblasen wird. Die damit durchgeführten Versuche haben ergeben, dass die so gefilterte Luft nachweisbar deutlich weniger Keime und weniger Rußpartikel enthält.

 

Tim Sandner (12) wurde für seine Untersuchung "Braunes Obst-Was hilft dagegen?" mit dem dritten Preis in Chemie ausgezeichnet. Er fand in seiner Forschungsarbeit , für die er Apfelstücke mit Chemikalien behandelt und in verschiedenen Gasatmosphären beobachtet hat heraus, dass man eine braune Verfärbung von Äpfeln am besten mit dem Auftragen von Vitamin C auf die Schnittstellen oder durch Stickstoffbehandlung verhindern kann, während organische Säuren kaum wirksam waren.

 

Jonathan Schneider (14) erhielt zusammen mit Luzia Kochendörfer (14) für die Bearbeitung der Fragestellung: "Können UV-Strahlen keimbelastetes Wasser in Trinkwasser für Überschwemmungsgebiete verwandeln?" den Ernst-Sobotta-Preis für Gewässerschutz. In ihrer Arbeit konnten die Schüler mithilfe eines quantitativen mikrobiologischen Nachweisverfahrens zeigen, dass bereits nach wenigen Stunden UV-Lichteinstrahlung stark mit Keimen belastetes Wasser praktisch keimfrei wird. Hierzu reichte eine einfache 4 Watt-UV-Analyselampe, die deutlich weniger UV-Licht emitiert als das Sonnenlicht. Ebenfalls teilgenommen haben Eike Schmidt, der in seiner Arbeit Aspirin, auch ein Medikament für Pflanzen? in einer aufwendigen Versuchsreihe zeigen konnte, dass die Behandlung von Kresse mit einer Aspirinlösung zur gesteigerten Trockenresistenz führt, sowie Sarah Kaczmarek und Maren Eberle, die Haltbarkeit von Pflanzengewebe durch Zellschutz mithilfe von Gylcerin mittels cytologischer Verfahren untersuchten. Alle Projekte wurden durch Herrn Kappesser betreut.

 

 

Erstellt: Rolf Kappesser (27.02.2013) Letzte Änderung: Rolf Kappesser (27.02.2013)