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Avignon

 

Bereits seit dem Schuljahr 2008/2009 besteht unser Austausch mit dem Lycée René Char in Avignon in Südfrankreich.

Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und beruht auf Gegenseitigkeit, das heißt die Teilnehmenden sind wechselseitig jeweils für eine Woche in der Familie ihrer Austauschpartnerin bzw. ihres Austauschpartners zu Gast. Sie haben vor Ort die Gelegenheit, den Unterricht zu besuchen und unternehmen gemeinsam mit ihren Lehrkräften landeskundliche Exkursionen.

Unsere Fahrt führt uns in die ehemalige römische Provincia Narbonensis, woran der Name Provence bis heute erinnert. Zahlreiche Monumente aus dieser Zeit sind noch gut erhalten und einige besichtigen wir natürlich auch, wie z. B. den Pont du Gard als Teil einer ehemaligen Wasserleitung (Aquädukt).

Avignon selbst kann ebenfalls auf eine lange Geschichte zurückblicken und war von 1309-1423 Sitz der Päpste, deren Palast an zentraler Stelle noch erhalten ist.

 

Pont dum Gard

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Stunde am Pont du Gard 2009

Die nächsten Termine:

Wir in Avignon:          15.-23.03.2024

Franzosen in Idstein: 22.-29.05.2024

Anmeldeschluss: 15.12.2023

 

Unter nachstehendem Link können die Anmeldeunterlagen heruntergeladen werden:

Austausch_Avignon_I...dung 2024.pdf

 

Avignon 2023

Einige Impressionen der eindrucksvollen Ausflüge des diesjährigen Austauschs findet ihr/finden Sie hier: Échange 20

Diese Eindrücke hat eine Schülerin von ihrem Austausch mitgebracht:

 

Bericht unserer Avignonfahrt 2023

 

Unser diesjähriger Austausch startete am 26.03.23 in Mannheim am Bahnhof. Von dort aus sind wir mit dem TGV direkt nach Avignon gefahren und wurden gegen 21 Uhr herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt. Relativ direkt sind wir dann mit unseren Austauschpartnern nach Hause gefahren und konnten uns eingewöhnen, die Gastfamilie kennenlernen und auch zeitlich schlafen gehen, da wir am nächsten Tag wieder früh aufstehen mussten.

 

Am ersten Tag haben wir uns um 8 Uhr in der Schule „Lycée René Char“ getroffen. Anders als beispielsweise beim Schweiz Austausch mussten die Franzosen in die Schule, während wir mit unseren beiden Lehrerinnen Frau Brauner und Frau Matos und unserer deutschen Gruppe die Ausflüge gemacht haben. Wir sind mit dem Stadtbus nach Avignon gefahren und haben zuerst den Palais des papes besichtigt. Danach sind wir auf die Pont d´Avignon und bewunderten mithilfe eines Audioguides die Brücke. Auf einer Aussichtsplattform konnten wir bei wunderschönem Wetter die Brücke und das Wasser nochmal besser sehen. Anschließend durften wir uns aussuchen, ob wir eine Stadtrallye machen oder ins musée calvet gehen. Wir bekamen dann Stadtpläne, einen Treffpunkt und Uhrzeit für später und durften dann in kleinen Gruppen losziehen. Am zweiten Tag haben wir uns zur selben Zeit in der Schule getroffen, sind aber diesmal mit einem Reisebus losgefahren. Und zwar zur berühmten Pont du Gard. Als wir ankamen hatten wir kurz Freizeit und konnten das kleine Museum selbstständig besichtigen. Für die Pont du Gard hatten wir einen sehr sympathischen französischen Führer, der uns alles genau erklärt hat und mit uns sogar über den oberen Teil der Brücke gelaufen ist. Nach der Führung haben wir gepicknickt und sind dann mit dem Bus weiter nach Nimes gefahren, wo wir gemeinsam das Amphitheater und das Maison Carrée besichtigt haben. Es war warm und richtig schönes Wetter. Nachfolgend sind wir zum Jardin de La Fontaine gelaufen und haben uns dort hingesetzt und die Sonne zwischen den Palmen genossen. Bis wir mit dem Bus wieder bei der Schule ankaen, war es 18 Uhr und alle waren ziemlich erschöpft und müde von der Sonne und dem langen Tag. Am Mittwoch durften wir unsere Austauschpartner mit in die Schule begleiten und einen (fast) typischen Tagesablauf miterleben. Zuerst wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben eine kleine Schulführung bekommen, danach durften wir in den richtigen Unterricht mitgehen. Am Tag zuvor hatten alle etwas zu essen vorbereitet, damit wir auf dem Pausenhof zusammen ein Picknick machen konnten. Am Nachmittag sind wir in ein Spielecafé gegangen und noch ein bisschen durch Avignon gelaufen und danach waren wir alle zusammen Bowling spielen. Am Donnerstag sind wir mit dem Bus nach Cassis gefahren, eine wunderschöne Stadt direkt am Meer. Wir haben eine Bootsfahrt gemacht, um die Calanques zu besichtigen. Daraufhin hatten wir Freizeit und konnten den Tag am Strand genießen und in Cafés gehen, die Stadt besichtigen und Souvenirs kaufen oder zu einem Aussichtspunkt laufen, um das Meer von einer anderen Perspektive zu sehen. Am Freitag haben wir mit den Franzosen zusammen einen Ausflug gemacht. Zuerst sind wir in die Stadt Aigues-Mortes und haben da eine Führung bekommen, haben die Kirche besichtigt und zusammen Picknick gemacht. Im Anschluss sind wir nach Saintes-Maries-de-la-Mer gefahren und sind dort ebenfalls durch die Stadt gelaufen, haben ein Eis gegessen und sind dann ans Meer. Das war so schön, vor allem weil die ganze Gruppe zusammen war und Spaß hatte. Abends waren wir noch Eislaufen. Am Samstag war „Familientag“, trotzdem haben die meisten sich getroffen und zusammen etwas unternommen. Wir waren in L´Isle sur la Sorgue, eine Stadt, die von Kunst geprägt ist. Am Abend waren wir (fast) alle nochmal in einem Restaurant essen und haben den letzten Abend genossen. Sonntag früh war dann die Abreise und der Abschied fiel mir sehr schwer. Die Woche war großartig. Ich konnte so viele Eindrücke sammeln, habe neue Freunde gefunden und die Menschen waren sehr lieb und gastfreundlich. Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, wenn die Franzosen hierherkommen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich irgendwann die Gelegenheit nochmal nach Avignon zu fahren.

Jasmin Burggraf, Ee

 

 


 

Erstellt: Wolfgang Pauker (24.02.2012) Letzte Änderung: Wolfgang Pauker (03.12.2023)